Parodontalbehandlung

ToothFit Parodontologie – Zahnarztpraxis Dr. (R) Ernestine Jakubowicz-Izbicki in Hamburg Harvestehude / Rotherbaum

Parodontitis ist eine sehr komplexe Erkrankung des Zahnhalteapparates und kann weitreichenden Einfluss auf Ihre allgemeine Gesundheit nehmen.


Entsprechend unserer ganzheitlichen Orientierung sind der vorbeugende Schutz vor Parodontitis sowie die systematische Parodontalbehandlung bei einer bereits bestehenden Erkrankung wesentliche Bestandteile unserer Arbeit.


In der Zahnarztpraxis ToothFit bieten wir unseren Patienten umfassende Versorgung im Bereich der Parodontologie:

Parodontitis: Symptome, Ursachen und Folgen

Wer schon einmal mit ihr zu tun hatte, weiß: Eine Parodontose – oder wie sie medizinisch korrekt heißt – Parodontitis ist unangenehm. Schmerzhafte Rötungen und Schwellungen am Zahnfleisch, Zahnfleischbluten, gelockerte Zähne und Mundgeruch können Parodontitis-Symptome sein.


Ursache der Parodontitis ist eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparates mit aggressiven Erregern. Im Verlauf führt die Infektion zu einer fortschreitenden Entzündung und Zerstörung des umgebenden Knochens. Ohne eine Parodontalbehandlung führt sie nahezu immer zu Zahnverlust.


Ganzheitlich betrachtet beeinträchtigt die Parodontitis jedoch nicht nur die Mundgesundheit. Vielmehr ist sie ein Risikofaktor für eine Reihe allgemeinmedizinischer Erkrankungen. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und rheumatische Erkrankungen in direktem Zusammenhang zu einer bestehenden Parodontitis stehen können. So ist zum Beispiel das Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt um 7 bis 9 Mal höher.

Umgekehrt kann ein bestehender Diabetes eine Parodontitis auslösen. So wird eine Diabetes-Erkrankung häufig erstmals in der Zahnarztpraxis erkannt.

In der Schwangerschaft kann eine nicht behandelte Parodontitis das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen oder zu einem niedrigen Geburtsgewicht des Kindes führen.


Parodontitis: Vorsorge

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung) in der Zahnarztpraxis sowie eine sorgfältige Mundhygiene sind entscheidende Mittel, um die Entstehung einer Parodontitis zu vermeiden.

Durch eine professionelle Zahnreinigung werden schädliche bakterielle Ablagerungen, die langfristig eine Parodontitis verursachen können, entfernt.

Zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen erhöhen die Chance, eine beginnende Parodontitis frühzeitig zu erkennen. Denn – besonders heimtückisch – die Erkrankung kann lange ohne die typischen Parodontitis-Symptome verlaufen und so im Verborgenen fortschreiten. Auch bei der Parodontitis gilt: Je früher sie entdeckt wird, desto besser ist die Prognose für eine Heilung und um so weniger invasiv ist die Parodontitisbehandlung.


Parodontitis: Systematische Parodontalbehandlung

Ist es bereits zu einer Infektion gekommen, muss schnell und vor allem gründlich behandelt werden. Das Ziel einer Parodontalbehandlung ist, die schädigenden Bakterien zu minimieren, um so die Entzündung zu stoppen und zum Ausheilen zu bringen.


Die Behandlung einer Parodontitis verläuft in der Zahnarztpraxis ToothFit in systematisch aufeinander abgestimmten Schritten:


Vorbehandlung bei Parodontitis

Die Grundlage für eine erfolgreiche Parodontalbehandlung sind der exakte Befund und eine ebenso genaue Diagnosestellung. Deshalb kann in einigen Fällen auch eine mikrobiologische Untersuchung der vorhandenen Keimen in den Zahnfleischtaschen notwendig werden. Eine professionelle Zahnreinigung und die Unterweisung in speziellen Techniken der Mundhygiene sowie die umfangreiche Aufklärung über die bestehende Erkrankung und die notwendigen Therapiemaßnahmen schaffen die Voraussetzung für die eigentliche Parodontalbehandlung.


Anti-entzündliche Parodontitistherapie

Die anti-entzündliche Therapie der Parodontitis bedeutet eine umfassende Reinigung der Wurzeloberflächen. Mit Hand- und Ultraschallinstrumenten werden die bakteriellen Ablagerungen, der sogenannte bakterielle Biofilm entfernt.

Um die Menge der schädigenden Bakterien auf ein Minimum zu reduzieren, wenden wir außerdem die hocheffektive photodynamische Therapie an. Dabei werden spezielle Farbstoffpartikel in die Zahnfleischtaschen eingebracht und durch sanftes Laserlicht aktiviert. Dadurch entsteht eine Art aktiver Sauerstoff, der Bakterien zerstört.

Die anti-entzündliche (anti-infektiöse) Therapie – bestehend aus manueller Reinigung, Reinigung durch Ultraschall und photodynamischer Therapie – ist nicht invasiv, d.h. es handelt sich nicht um einen chirurgischen Eingriff. Sie wird unter lokaler Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt und ist somit schmerzfrei. Oftmals ist diese Form der Therapie bereits ausreichend, um die Entzündung ausheilen zu lassen.


Nachsorge und Erhaltungstherapie bei Parodontitis

Trotz Ausheilung der akuten Entzündung kann es bei einer Parodontitis zu Rückfällen kommen. Eine strukturierte Nachsorge ist deshalb entscheidend für den Erhalt des Behandlungserfolges.

Neben mehreren Kontroll- und Nachsorgebehandlungen erfolgt zwei Monate nach der anti-entzündlichen Parodontitistherapie die sogenannte Reevaluation. Dabei werden nochmals die Tiefe der Zahntaschen sowie die Entzündungswerte ermittelt, um so den Verlauf der Erkrankung und die Heilung zu kontrollieren.

Für den nachhaltigen Behandlungserfolg bei einer Parodontitis ist entscheidend, dass der Patient aktiv mitwirkt. Die in der Zahnarztpraxis erlernten Techniken zur Mundhygiene sollten konsequent weitergeführt werden und auch die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis sollte dauerhaft beibehalten werden. So können bei einem Rückfall rechtzeitig Maßnahmen gegen eine erneute Ausbreitung ergriffen werden.


Geben Sie Parodontitis keine Chance!

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Sie haben bereits Schmerzen oder andere Parodontitis-Symptome? Zögern Sie nicht, einen Termin mit uns zu vereinbaren – wir gehen Ihren Beschwerden auf den Grund.

 

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